MPU-Vorbereitung

Verkehrstherapie - MPU-Beratung

MPU-Beratung

Eine MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung) steht an. Sie fragen sich, was Sie erwartet.

Eine MPU hat immer drei Elemente:
Im Rahmen einer verkehrspsychologischen Beratung erhalten Sie  Informationen, welche Maßnahmen in Ihrem speziellen Fall von Ihnen verlangt werden. Außerdem erhalten Sie das erforderliche theoretische Wissen, um für die MPU gerüstet zu sein.

In der Therapie unterstütze ich Sie bei der von Ihnen erwarteten Hintergrundaufarbeitung. Sinn einer Verkehrstherapie ist die dauerhafte Korrektur von Einstellungs- und Verhaltensmängeln.

Begutachtung (MPU)

In der Begutachtung müssen Sie darlegen, dass Ihnen die Motive für Ihr Handeln, die zu den Verkehrsverstößen geführt haben, bewusst sind und dass Sie die Funktion des Handelns kennen.

Weiter müssen Sie zur Begutachtung neue Verhaltensweisen eingeübt haben.

Diese Übungsphase muss so lang sein, dass von einem stabilen neuen Verhalten ausgegangen werden kann.

Insgesamt muss der Gutachter in der Lage sein zu prognostizieren, dass nur eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie erneut im Straßenverkehr auffällig werden.
Hintergründe der
Verkehrsverstöße sind bewusst
+
Verhaltensänderungen
sind erfolgt
+
Stabilität des neuen Verhaltens
ist gegeben
=

Kompetenz

Was können Sie von einer kompetenten fachpsychologischen Vorbereitung und Therapie erwarten?

  • Sie erhalten die für Sie wichtigen Informationen, die von Ihnen in der Begutachtung erwartet werden und die den aktuellen Erkenntnissen im Bereich Verkehrspsychologie entsprechen.
  • Gemeinsam setzen wir nach einer Diagnose die Ziele fest, an denen wir in der Verkehrstherapie arbeiten werden.
  • Als Diplom-Psychologin und Fachpsychologin für Verkehrstherapie unterstütze ich Sie bei der Erreichung dieser Ziele mit psychologischen Techniken, die wissenschaftlich anerkannt sind.
  • Ich unterziehe meine Arbeit einer ständigen Qualitätskontrolle, damit Sie als Klient bestmögliche Unterstützung erhalten. Hierzu gehört auch meine Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen und der regelmäßige Austausch mit Fachkollegen. Ziel ist nicht  nur, dass Sie Ihren Führerschein zurück erhalten, mir ist auch ein wichtiges Anliegen, dass Sie den Führerschein für den Rest Ihres Lebens behalten dürfen. Ich trage hierzu meine informative und psychologische Kompetenz bei.

Nachweise

Abstinenznachweise sind nur bei Substanzmissbrauch erforderlich, also bei
  • Alkohol- bzw. Drogenfragestellung
Alkoholfragestellung:
  • Haaranalyse bzw. Alkoholscreenings (Urinkontrollen) 
  • Nachweis jeweils für drei Monate mit einer Haaranalyse möglich
  • Nachweisdauer 6 oder 12 Monate
Drogenfragestellung:
  • Haaranalyse bzw. Drogenscreenings
  • Nachweis mit einer Haaranalyse bis 6 Monate möglich
  • Drogenscreening je nach Fallgestaltung über 6 bzw. 12 Monate.
Bei einer Haaranalyse brauchen Sie für jeden Monat, für den Sie Abstinenz nachweisen wollen, eine Haarlänge von 1 cm - also bei 3 Monaten 3 cm zzgl. ca. 1/2 cm.
Ihre Haare dürfen nicht behandelt, also z. B. gefärbt sein.

Für alle Nachweise, außer den Leberwerten, die vom Hausarzt abgenommen werden dürfen, gilt, dass sie von einem nach DIN ISO 17025 akkreditierten Labor oder dem Landesamt für Rechtsmedizin abgenommen sein müssen. Andere Nachweise werden im Rahmen der Begutachtung nicht anerkannt.

Welche Nachweise Sie tatsächlich benötigen, können wir im Rahmen eines persönlichen Gesprächs, zu dem Sie alle Unterlagen mitbringen sollten, klären.

Beginn einer Verkehrstherapie

Viele fragen sich, wann soll ich mit einer Vorbereitung beginnen?
Ist es nicht besser, ich warte bis kurz vor der MPU und habe dann alles frisch im Gedächtnis?

Hierzu lässt sich nur sagen: Auf jeden Fall so früh wie nur möglich beginnen, am Besten kurz nach dem Vorfall, weil:

  • im Rahmen einer Erstberatung bzw. innerhalb der ersten Stunden einer Verkehrstherapie festgestellt werden kann, ob es für Sie ratsam wäre, ganz auf Alkohol zu verzichten und dann eine 6- bzw. 12-monatige Abstinenzzeit nachgewiesen werden muss;
  • Sie die Zeit brauchen, um neue Verhaltensweisen zu erlernen und diese auch lange genug erfolgreich eingeübt haben müssen, um die erforderliche Stabilität neuen Verhaltens belegen zu können;
  • vermitteltes Wissen von Ihnen schriftlich festgehalten werden kann, so dass Sie dieses Wissen am Tag der MPU parat haben; auch wenn schon einige Zeit seit der Vermittlung dieses Wissens vergangen ist;
  • während der Verkehrstherapie Problematiken auftauchen können, die einer längeren Bearbeitung bedürfen.

Jedoch auch wenn Sie eine frühzeitige Beratung verpasst haben, ist es sinnvoll, eine Erstberatungsstunde in Anspruch zu nehmen, und alle Fragen bezüglich der anstehenden MPU zu klären.

Erfolgsbilanz und Statistik

Den Erfolg meiner Arbeit überprüfe ich durch eine jährliche Statistik.

MPU-Erfolg:
95 % meiner Klienten konnten sich im Jahre 2019 über eine positive MPU freuen, zwei Prozent der Klienten erhielten eine so genannte Kursempfehlung und konnten nach absolviertem Kurs ihren Führerschein bei der Führerscheinstelle abholen. Drei Prozent der Klienten hatten leider ein negatives Gutachten erhalten und mussten die MPU wiederholen.

Online-Therapie /- Beratung

Die MPU-Vorbereitung wie auch die Psychotherapie (HPG) biete ich auch online per Videosprechstunde oder Telefon an. Ein Besuch in meiner Praxis ist also nicht notwendig.
Nähere Informationen finden Sie hier.
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